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Apfelgebet
Herr- sieh,
ich hänge auf dem Ast,
wohin du mich gegeben hast.
Nur eines ist´s
wonach ich heische:
Herr nimm den Wurm
aus meinem Fleische,
dass meine Kerngewalt nicht leide -
dann glänzt auch meine Haut wie Seide
und ich schmeck Kindern, Herren, Damen!
Dazu bin ich geschaffen!
Amen


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HERR!
Sieh die Gesetze an,
die uns die Menschen schufen!
Auf den untersten der Stufen
sind VIELE angelangt
und manches Herze bangt.
HERR!
Nur der Weg zu DIR birgt Licht.
Siehst DU die Ängste nicht,
der Jungen und der Alten?
Wir hoffen auf DEIN Walten.
HERR!
Send einen Funken Deines Lichts!
Ohn’ Glaub’ an DICH bin ich ein Nichts.
Lass Deinen Geist mich spüren!
Dann lass ich gern mich führen.
DU bist mein Weg und Ziel…
©opyright Marianne R.
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DU GOTT-
wenn ich am Tag
und nächtlich mit Dir rede,
in allem, was ich denke,
in manchem, das ich tu,
dann fühl’ ich mich Dir nah.
Dann bist Du gleichsam in mir,
ich spüre, Du bist da.
Ich wünsche mir die Nähe,
möcht’ lehnen mich an Dich.
denn sieh, DU Gott, ich liebe
und darum sehn’ ich mich!
Möcht’ Liebe eines VATERS
und fühl mich wie ein Kind,
möcht’ gern vertrauend glauben,
unwissend und so blind.
© Marianne Reepen
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