Recht angeregt von allem sch�nen Schauen, Bildgr��en, die aus weiter Ferne man erh�lt, liebvoll gemachte Werke, die Einsicht geben in ein andres Leben, das nenn ich reichen Segen ein hilfreich� Geistbewegen.
 So kann dem Alter man noch Sch�nes abgewinnen, und jeder neue Tag ist wertes Neubeginnen. Man vergisst ein wenig doch ... das einsam-alte ICH und sp�rt auch Freude doch nicht nur des K�rpers Schmerzen noch. Man wei� sich nicht alleine auf der Welt, denn �ber St�dten, L�ndern, Meeren, und auf allen Kontinenten, schl�gt millionenfach manch' armes, liebevolles nach Freud verlangend' Herz. 
Zu Ende geht ein Märzensonnentag, gefunden ward manch schöne Fleckchen Land. Noch ist Musik in mir, die von weither mich erreicht. Es war ein Sonntag, der nicht den alten gleicht. Marianne Reepen 18. März 2007 
 Mensch gewollt oder ungewollt! Mensch darf ich sein, Mensch darfst du sein, etwas anderes kannst du gar nicht sein, als ein Mensch, als du selbst, mit allen deinen Schwächen und mit allen deinen Stärken.
Aber nur dich selbst kannst du ganz verstehen, wenn du bedenkst, warum du dieses tust und jenes nicht, warum du sprichst und warum du schweigst.
Und niemals wirst du den anderen genau verstehen, nie ganz, weder deine Eltern, deine Schwester, deinen Bruder, deinen Mann, dein Weib, dein Kind, deinen Freund, deinen Feind.
Aber es ist gut, wenn du das, was du tust oder sagst, vor dir selbst verantworten kannst, und es ist gut, dass es Menschen gibt, die sich dem anderen nähern können und Verwandtes in ihm finden.
Immer aber wirst du auch etwas finden, was dir fremd ist, und du wirst dich zurücknehmen, wenn dir diese Fremdheit zu groß ist, um dich selbst zu schützen und deine Einmaligkeit nicht zu verlieren-
und genau das, als etwas Schönes, Gewolltes und Richtiges zu erkennen und zu akzeptieren, das ist die Kunst des Miteinandergehens, um in diesem Leben nicht nur das Unschöne zu erkennen, sondern auch das durchaus Liebenswerte. Marianne Reepen 
Freuden - Leiden ! Zählen möchte ich sie nicht, alle des Lebens kleine Leiden. Man hat einfach sie zu tragen, muss das Leben trotzdem wagen.
Zeiten, die nun noch verbleiben, möchte ich im Frohsinn weilen, mit den Menschen Freude teilen.
Humor, der mir ins Herz geschrieben, lock’ ich: „Freundchen, komme her!“ Fällt das Dasein oft gar schwer, steckt in ihm doch etwas Treue, darum ich auch nicht bereue, wenn ein Scherzen ihm entspringt.
Dankbar schaue ich ins Licht. Geh’n die dunklen Wolken nicht, schau ich gern der Sonne Schein, lasse all ihr Strahlen ein.
Schaffen ist so schwer geworden, müd’ die Glieder, müd’ das Herz! Öfter nun, heb’ ich die Augen, geh’n Gedanken himmelwärts.
Lieb, du Lieb, bist fort gegangen, weilest nur im Traum bei mir. Doch hält dich mein Herz umfangen, dich in weiter Ferne spür.
Weile Freude, weile immer! Hauche deines Glanzes Schimmer, zart mir in die Seele ein!
Hast wieder lieb mich angerührt, Herze Glück und Dank verspürt.
by Marianne Reepen
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